beschreibt die Zuversicht, künftige Herausforderungen aufgrund der eigenen Fähigkeiten erfolgreich lösen zu können.
In der Fachliteratur wird Selbstwirksamkeit (Self-Efficacy) als „aufgabenspezifisches Selbstvertrauen“ beschrieben bzw. als die „grundlegende Fähigkeit, zurechtzukommen, Leistung zu bringen und erfolgreich zu sein“. Personen mit starker Selbstwirksamkeit erholen sich schneller von Rückschlägen, bringen höheres Engagement auf, um Hürden zu überwinden und erhöhen damit die Erfolgswahrscheinlichkeit.
Erlebte Erfolge erhöhen die Überzeugung, auch in Zukunft erfolgreich sein zu können – insbesondere, wenn diese Erfolge auf die eigenen Fähigkeiten und nicht auf glückliche Umstände zurückgeführt werden: Menschen, die zu-nächst Rückschläge hinnehmen müssen und dann durch eigene Anstrengung Fortschritte machen, steigern ihr Selbstwirksamkeits-Niveau stärker als solche, die auf Anhieb erfolgreich sind.
Es besteht zudem ein signifikanter Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Ziel-Commitment. Eine hohe Selbstwirksamkeit erhöht die Akzeptanz hoher Ziele: Bei Rückschlägen wird nicht aufgegeben, sondern es werden immer neue Strategien zur Zielerreichung entwickelt und die Anstrengungen verstärkt.