Die Erforschung von Wesenszügen, die den unternehmerischen Erfolg begünstigen, geht zurück bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den 60ern wurde der „Traits“-Ansatz insbesondere in den USA verfolgt – mit dem Ziel, Risikokapitalinvestoren die Beurteilung der Erfolgsaussichten von Unternehmen zu erleichtern. Aus den Arbeiten von Psychologen, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftern sind dabei unterschiedliche – in vielen Punkten jedoch übereinstimmende – Kriterienkataloge hervorgegangen. Diese wurden als Grundlage für die Entwicklung von EDD herangezogen.
Eigenschaften – oder auch „Persönlichkeitsmerkmale“ oder „Traits“ – sind dabei als Verhaltens- oder Erlebensweisen zu verstehen, die sich konstant über die Zeit hinweg und in unterschiedlichen Situationen zeigen. Sie entstehen im Laufe der persönlichen Entwicklung im Zusammenwirken von Anlage- und Umweltfaktoren.
In Kombination mit anderen Einflussfaktoren wie Ausbildung, Branchenerfahrung, … sowie der spezifischen Umgebungssituation werden diese wirksam und können als erfolgsrelevant angesehen werden.