beschreibt die Fähigkeit, mit widersprüchlichen, unklaren, unstrukturierten oder mehrdeutigen Situationen umzugehen.
Ambiguitäts- bzw. Ungewissheitstoleranz ist das Gegenteil von Stereotypen-Denken und ermöglicht es, Gegebenheiten differenziert, vielschichtig und dabei positiv wahrzunehmen. Es wird akzeptiert, dass es in manchen Fällen keine eindeutigen Zuordnungen, klaren Antworten und schnellen Lösungen gibt.
Menschen mit hoher Ambiguitätstoleranz sind wahre Improvisationstalente: Sie sind in der Lage, sich schnell auf komplexe und sich verändernde Bedingungen einzustellen und dabei stets handlungsfähig zu bleiben.
Wer sich gegen einen linearen Karriereweg entscheidet und den Sprung in die Selbständigkeit wagt, beweist an sich schon Ambiguitätstoleranz. Unsichere Situationen, Herausforderungen, die in keine Schublade passen, begegnen einem in allen Gründungs- und Wachtumsphasen immer wieder. Wer damit gut zurecht-kommt, ist klar im Vorteil.