beschreibt die Überzeugung, dass Ereignisse mit dem eigenen Verhalten zu steuern sind.
Menschen mit hoher Kontrollüberzeugung (LOC – Locus of Control) glauben, dass der Erfolg weniger von äußeren Umständen bestimmt wird, sondern im Wesentlichen in den eigenen Händen liegt. Ereignisse werden als Konsequenz des eigenen Handelns erlebt. Eine hohe Kontrollüberzeugung beinhaltet auch, dass die Gründe eines Misserfolges bei sich selbst gesucht werden und in Folge die Aktivität, um ein Ziel doch noch zu erreichen, erhöht wird anstatt á la „Da kann man nichts machen“ aufzugeben.
Das Gegenteil wäre eine „externale Kontrollüberzeugung“ – der Glaube an Vor- oder Fremdbestimmung, der aufgrund fehlender Einflussmöglichkeiten in einer gefühlten Hilflosigkeit und Passivität mündet. Das Modell von Zufall, Schicksal oder externer Kontrolle kann als Schutzmechanismus der menschlichen Psyche verstanden werden, um das Selbstvertrauen im Falle eines Scheiterns aufrecht zu erhalten.