ALL WE NEED IS LOVE

Die Kraft der Emotion im Branding

Marken, die einen bestimmten Lifestyle verkörpern oder mit persönlichen Erinnerungen verbunden sind, nehmen einen nicht zu unterschätzenden Platz im Leben ein. Fast jeder von uns hat die ein oder andere Marke, die echte, tiefe Emotionen auslöst – die sich ein bisschen anfühlt wie nach Hause kommen, die zu einem Teil von uns selbst geworden ist.

Als „Fan“ sind wir nicht alleine, sondern automatisch Teil der Markenwelt und der dazugehörigen Community. Die Marke schafft damit eine Verbindung – nicht nur zum Produkt selbst, sondern auch zu Gleichgesinnten.

Zugehörigkeit ist ein zutiefst ursprüngliches Bedürfnis. Daher tragen wir die Marken, mit denen wir uns identifizieren, mit Stolz – ob offensiv als Logo am T-Shirt, in Form von Attributen, die als Erkennungs-Code fungieren (die rote Schuhsohle, der Knopf im Ohr, …), oder einfach, indem wir Social Media Beiträge gerne teilen. Mit dem, was wir tragen, was wir essen und trinken, welches Auto wir fahren, wo wir Urlaub machen, … zeigen wir, welches Wertesystem wir vertreten – wer wir sind.

Spieler braucht Gegenspieler

Wer bin ich: Pepsi oder CocaCola? Austria oder Rapid? Apple oder Android? Wenn es nur ein einziges Produkt gibt, das den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht, haben wir keine Wahl. Sobald aber eine Alternative vorhanden ist, die im Grunde Vergleichbares bietet, schalten sich die Emotionen als Entscheidungsgrundlage ein. Es sind vor allem unbewusste Prozesse, die bei Kaufentscheidungen die Führung übernehmen. Je spürbarer und eindeutiger Marken also sind, je klarer sie sich vom Gegenspieler abgrenzen, desto mehr Raum bieten sie für Identifikation.

Mit dem Kauf eines Produktes betreten wir eine Markenwelt. Wir entscheiden uns, zu dieser Welt dazuzugehören und werden damit zu Protagonisten und Botschaftern dieser Marke.

Starke Marken sind wie lebendige Persönlichkeiten mit Charakter, Eigenarten und Geschichten, die emotional berühren. Sie können ein ganzes Leben lang begleiten, Orientierung und Halt geben. Die Intensität dieser Verbindung steht einer Beziehung zu einem Menschen in nichts nach. Wer die Kraft dieser Emotionen bezweifelt, möge bitte einmal ein Harley Davidson Treffen besuchen und den Menschen dort die Vorzüge einer Kawasaki erläutern.

Was haben diese Marken, was ich nicht habe?

Kurz gesagt, nichts. Zumindest nichts, was Sie nicht auch forcieren könnten, denn diese Dynamik funktioniert nicht nur bei den ganz Großen. Ob Sie nun einen multinationalen Konzern oder den „Snack am Eck“ betreiben, Sie können sich Emotionen in der Markenführung gleichermaßen zunutze machen.

  1. SPITZENLEISTUNG: Ein hervorragendes Produkt in verlässlicher Qualität. Um bei Harley zu bleiben – Motorräder, klar. Aber unter der Spitze des Eisbergs ist noch viel mehr: Das „wild & free“-Feeling gibt´s gleich mit dazu. Und damit wären wir schon bei den
  1. WERTEN: Das Werte-Angebot muss so eindeutig sein, dass man sich damit entweder identifizieren oder davon distanzieren kann. Mit unmissverständlichen Werten und einer spürbaren Markenwelt wird dafür gesorgt, dass ein Kauf bei der Konkurrenz einem Verrat an sich selbst gleichkäme.
  1. LEIDENSCHAFT: „Was du entzünden willst, muss in dir selber brennen.“ Wenn Sie nicht selbst mit wehenden Fahnen voranpreschen, wo soll dann die Leidenschaft von Kundenseite herkommen?
  1. INNOVATIONSKRAFT: Mitläufer haben das Nachsehen, bleiben Sie frei im Denken und mutig im Handeln!
  1. DESIGN: Ein charakteristisches und zugleich authentisches Auftreten ermöglicht Abgrenzung. Es verleiht der Marke ein Gesicht und ermöglicht es Kunden, die Werte, die diese verkörpert, sichtbar nach außen zu tragen.

Von Emotionen und Werten geleitetes Branding hat das Ziel, eine Marke im Leben der Menschen zu verankern und eine dauerhafte Bindung herzustellen. Wie auch in zwischenmenschlichen Beziehungen ist diese nicht mit Geld zu kaufen, sondern beruht auf Treue, Wahrhaftigkeit und … echter Liebe!

Die emotionale Kraft Ihrer Marke ist messbar: myBRAND zeigt detailliert auf, wie stark Sie in den einzelnen Bereichen sind und worin noch Potential steckt. Jetzt Status Quo bestimmen als Grundlage und Auftakt einer werteorientierten Markenführung.